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Bei Paul Kooiker steht der weibliche Akt im Mittelpunkt seiner Arbeit. Diese Feststellung gehört auch zu den Klischees, die immer wieder über die Arbeit von Peter Paul Rubens die Runde machen. Kooiker will mit seinen Bildern aber eigentlich viel mehr über Sie, d. h. über den Betrachter, erzählen, als über sein Modell. Vor seinen Fotos wird jeder zum Voyeur. Man meint, etwas zu sehen, das nicht für die eigenen Augen bestimmt zu sein scheint. Oder vielleicht doch? Kooiker hat sich für diese Ausstellung vom Barock inspirieren lassen, der die Zeit von Rubens und Rembrandt prägte.
Paul Kooiker (NL, °1964) befasst sich in seinen Arbeiten mit dem „Schauen”, mit Voyeurismus, Schamgefühl und Distanz, und geht dabei von alten Traditionen und der Frage nach der Beziehung zwischen Künstler und Modell, dem Beobachter und dem Beobachteten, aus. Seine obsessiven Fotoserien können eine verwirrende, erniedrigende, destabilisierende und entkräftigende Wirkung haben. Sie werfen Fragen über die Position des Fotografen, aber auch über den Betrachter und dessen Blickweise auf.
Kooiker macht schon seit Jahren Aufnahmen, die auf Aktbildern in der Kunst beruhen, und schafft auf diese Weise eine eigene, aberrante Kunstgeschichte. Für dieses Projekt begab er sich auf einen außergewöhnlichen und einmaligen Ausflug ins 17. und 18. Jahrhundert, das Barockzeitalter von Rubens und Rembrandt.
Paul Kooiker wohnt in Amsterdam und ist dort Dozent an der Rietveldakademie. 1996 gewann er den Prix de Rome und wurde 2009 mit dem A. Roland Holst Preis für sein gesamtes Oeuvre ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Büchern und Ausstellungen gehören Hunting en Fishing (1999), Showground (2004), Crush (2009), Sunday (2011) und Nude Animal Cigar (2015). Nach verschiedenen Einzelausstellungen in den Niederlanden (Museum Boijmans van Beuningen, 2009; Fotomuseum Den Haag, 2014) wird das sein erstes großes Projekt in Belgien.
FOMU Fotomuseum Antwerpen | 29.06.2018 - 07.10.2018. Lesen Sie mehr über diese .
Öffnungszeiten: Montag geschlossen, außer an Feiertagen.
, : Das FOMU ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Preis pro Person:
Mit der ist der Eintritt frei.
Extra: am Sonntag, den 1. Juli finden von 14.00 bis 15.00 Uhr und von 15.30 bis 16.30 kostenlose interaktive Führungen statt. Buchen können Sie am Tag selbst an der Rezeption. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, Sie bezahlen nur Ihre Eintrittskarte. Maximal 20 Teilnehmer pro Führung.
Preisermäßigungen/Rabatte
Interaktive Führung für Gruppen Preis: für den Führer 70 € für 1 Stunde und 105 € für 1,5 Stunden + € 7 pro Person (Ticketpreis ab 15 Personen). Anzahl Teilnehmer: maximal 20 Buchen: mindestens drei Wochen im Voraus über
Interaktive Führung für Schulen Preis: für den Führer 60 € für 1 Stunde und 90 € für 1,5 Stunden + Eintrittspreis pro Person. Anzahl Teilnehmer: maximal 15 Buchen: mindestens drei Wochen im Voraus über
Der Antwerpener Fotograf Athos Burez (°1987) zeigt sich im MAS-Boulevard von seiner barocksten Seite.